Gegen den Strom
Aktuell wird in meiner örtlichen SPD Regionalgazette wieder mal die Reichsbürger-Sau über die Dörfer getrieben. Unser Landrat, der sich ansonsten hauptberuflich mit Weinfest-Eröffnungen, Windrad Einweihungen und Altenheim-Besuchen zum 100sten Ehrentag hervortut, beschwerte sich kürzlich öffentlich darüber, dass seine „Behörde“ und etliche seiner Mitarbeiter immer häufiger von der Reichsbürger-Spezies während des täglichen Büroschlafs belästigt werden. Es würden ganz frech Anträge auf Feststellung der Staatsangehörigkeit nach dem immer noch gültigen Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz von 1913 gestellt.
Wo kommen wir denn da hin, wenn Steuern zahlende deutsche Bürger, die in diesem „Amt“ ihren „Gelben Schein“ beantragen, jetzt auch noch wie echte Menschen behandelt werden wollen. Dieses Privileg genießen beim Landrat nur Merkels Dauergäste aus Weitfortistan aber doch nicht irgendwelche zwielichtigen Subjekte, die möglicherweise sogar schon länger hier leben.
Auch regte sich der Herr Landrat darüber auf, dass er als Chef der Firma „Landratsamt“ angeschrieben wird. Eigentlich brauchte er sich darüber nicht zu wundern, hat einer seiner Vorgänger diese „Firma“ doch schon vor Jahren ins Firmenregister von Dun & Bradstreet eintragen lassen. Dieses Register legt indes besonderen Wert darauf, dass dort nur Firmen gelistet werden „Herr Landrat“. Aber was soll´s, es geht ja bei dieser Sache eh um etwas ganz Anderes. Es geht darum, kritische Stimmen, die Zweifel am herrschenden System äußern, in eine neue "böse Menschen Schublade" zu stecken.
Da die über Jahrzehnte bewährte Nazi-Keule inzwischen so ausgelutscht ist, dass sie bei Vielen, die diese immer noch über gebraten bekommen, lediglich ein müdes Gähnen hervorruft, musste dringend was Neues her. Auch die immer gern genommene „Verschwörungstheorie“ zieht heutzutage nur noch bei den völlig TV-Verdummten Schlafschafen.
Deshalb ist es gut, dass große Zauberer von Oz in Zeiten großer Not eine dringend benötigte und hoch willkommene verbale Neukreation aus seinem Hut ziehen konnte.
Voila der „Reichsbürger“.
Dem kann mangels genauer Definition genüsslich jeder Quatsch untergejubelt werden. Dabei ist es auch völlig wurscht, ob es auf dieser Welt überhaupt irgend jemanden gibt, der sich freiwillig als Reichsbürger bezeichnet. Ich kenne sehr viele Leute, die der BRD aus den verschiedensten Gründen kritisch gegenüber stehen. Aber ich kenne keinen Einzigen , der sich als „Reichsbürger“ bezeichnet oder als solcher zu erkennen gibt. Eigentlich merkwürdig, handelt es sich nach vermittelter „Wahrheit“ in den Medien doch anscheinend um eine regelrechte Massenbewegung. Wenn es doch angeblich so viele davon gibt, dann ist es eigentlich an der Zeit eine eigene Reichsbürgerpartei zu gründen. Die Neumitglieder müssten ja geradezu Schlange stehen, wenn man den medialen Hype betrachtet. Und Initiativ-Werbung in den Medien gibt´s für solch eine Parteigründung ja derzeit genug.
Aber Spaß beiseite. Der BRD „Justiz-Minister“ Heiko Maas nutzt inzwischen jede sich bietende Gelegenheit, um die doofen Deutschen weiter zu entwaffnen und auszuspionieren. Einige medial vorgeführte Vollpfosten reichen anscheinend völlig aus, um die träge Masse der Deutschen weiterhin gefügig zu machen. Dabei werden unbescholtene Bürger so zu „Gedankenverbrechern“ gemacht. Dank George Orwell müssten wir eigentlich gewarnt sein. Aber im Land der sprichwörtlichen Schlafmichels, reagiert man auf solche Dinge schon von Natur aus sehr träge – wenn überhaupt.
Ein von mir gern verwendetes Sprichwort lautet: „Wer zur Quelle gelangen will, muss gegen den Strom schwimmen“. Ich habe es mir deshalb schon vor Jahren zu eigen gemacht, immer dort besonders genau hinzuschauen, wo uns die Medien „einen vom Pferd“ erzählen wollen. Und mit den angeblich so brandgefährlichen „Reichsbürgern“ wollen sie das eindeutig. Meine eigenen Recherchen haben über die Jahre ja schon einige Ungereimtheiten bei Regierungen und „Staaten“ aufgedeckt. Und gerade dieses „Deutschland“ liefert für den „Schwimmer gegen den Strom“ immer wieder ein lohnendes Betätigungsfeld.
Der von interessierter Seite neu lancierte „Reichsbürger“ zielt indes eindeutig auf uns Deutsche. Er ist mir für meinen Geschmack viel zu schnell und eigentlich aus dem Nichts medial extrem hochgekocht worden. Solche Dinge passieren normalerweise nicht zufällig. Also habe ich mich auf die Suche nach der Quelle gemacht und bin während der Recherche auf eine weltweit agierende NGO namens Demos gestoßen. Diese NGO mit europäischem Sitz in London hat für uns den Begriff „Reichsbürger“ geprägt. Demos hat ebenfalls die in den Amtsstuben kursierenden Handlunsganweisungen für Mitarbeiter der Behörden in Brandenburg verfasst. Dieses Pamphlet wird über kurz oder lang in allen Bundesländern den Umgang mit widerspenstigen Bürgern regeln, die einfach die Frechheit besitzen, dem System BRD die Stirn zu bieten.
Und als Sahnehäubchen obendrauf gibt es zum Schluss noch die Info, dass Demos hauptsächlich von der Rockefeller Stiftung und von George Soros finanziert wird.
Klingelt da möglicherweise was?
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Merkel fordert:
1 Kommentar
Kommentar von: Menschenrechtler [Besucher]
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Die Auswirkungen des Verhaltens in den Strukturen der DDR sowie der BRD, die Entstehung der Reichsbürgerbewegung und Lösungen.
In der DDR waren „Staatsdiener“ (das waren gleichzeitig Parteimitglieder) nach der dem Gruppenegoismus entsprechenden Devise „die Partei hat immer recht“ ermächtigt, den Untergeordneten Freiheit und Besitz wegzunehmen. Das hatte die Auflösung der DDR bewirkt. In der DDR kritisierte die Kirche den Staat, in der BRD lobt sie den Staat mit seinem Grundgesetz (mit Gottesbezug), ohne zu hinterfragen, inwieweit das Grundgesetz wirkt.
In der BRD kann jeder, der sich „das Sagen“ angeeignet hat, andere anschmieren und abservieren und Herrschende können durch den Gruppenegoismus weitestgehend ungestraft Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen betreiben und vorgeschädigte Bürger weiter anschmieren, abservieren und ggf. einsperren (vgl. z.B. http://www.odenwald-geschichten.de/?p=682 und http://www.odenwald-geschichten.de/?s=fahsel, http://unschuldige.homepage.t-online.de, http://www.sgipt.org/lit/sonstige/FDRSDuPO.htm, https://www.caritas.de/pressemitteilungen/rechtsbruch-auf-kosten-der-armen/114702/?searchterm=rechtsstaat bzw. https://www.youtube.com/results?search_query=Rechtsbeugung ).
Die sogenannte Reichsbürgerbewegung entstand und wächst, weil Bürger dieses menschenrechtswidrige Treiben Herrschender nicht ertragen können. Dass manche arg ausflippen, ist so normal wie die täglichen Rechtsbeugungen durch BRD-Organe.
Man meint zwar und es wird gelehrt, dass mit Worten wie z.B. mit Verträgen und Gesetzen (Grundgesetz und Verfassungen) das Verhalten Herrschender menschenfreundlich getrimmt wurde und dass Herrschende das Grundgesetz und andere Schutzbestimmungen sowie die höchstrichterliche Rechtsprechung eifrigst studieren und sich strikt daran halten, aber die Geschichte hat aufgezeigt und wissenschaftlich ist erwiesen, dass Macht mies macht, vgl. z.B. http://www.alltagsforschung.de/hang-zum-sadismus-macht-macht-mies/ , http://www.leadion.de/artikel.php?artikel=0901, das Milgram-Experiment usw..
Bürgerbeteiligung, z.B. durch Volksentscheide ( https://www.volksentscheid.de/ ), insbesondere auch ein Erfolg der im Internet zu findenden Aktion „Strafbarkeit von Rechtsbeugung wiederherstellen, Bürgergerichte einführen !“ könnten gegen schlechte Verhaltensweisen und damit gegen Sadismus und Kumpanei der Herrschenden helfen. Sollte der alte Stil beibehalten werden, nach dem Herrschende mit irgendwelchen Weltanschauungen das Recht beanspruchen, von edler Natur zu sein und damit ungeschoren Menschenrechtsverletzungen betreiben können, wird eine andere Gesellschaftsform entstehen, die auch eine Diktatur sein könnte.
Das Recht hat bisher sowieso weniger der Freiheit als der Macht gedient (Richter a.D. Rudolf Wassermann, http://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1966/1966-01-a-041.pdf ).
Zu der vom 3. Reich übernommenen Mentalität der heutigen Justiz hatte sich Staranwalt Rolf Bossi ausgiebig geäußert (vgl. https://schweinestaat.wordpress.com/2014/10/14/bay-nazijustiz-was-ich-schon-immer-sage/ ). Dass wir uns in einem schleichenden Übergang von einer parlamentarischen Demokratie in einen „Rechtsprechungsstaat“ unter der Leitung der Richter befänden, die wiederum in ihrer Struktur obrigkeitsstaatlich und „kritikfrei“ rückwärts gewendet orientiert seien, bestätigte auch der Richter a.D. Wassermann ( Quelle: http://www.locus24.de/foc/foc-0002.html ). Der Richter a.D. Prof. Dr. Bernd Rüthers hat dazu ein Buch geschrieben „Die heimliche Revolution vom Rechtsstaat zum Richterstaat“.